Wie ich Online Ernährungstherapeutin wurde

Online Ernaehrungstherapeutin Alexandra Friedhoff

Mein Name ist Alexandra Friedhoff

So fit und vital war ich nicht immer! Hinter mir liegen intensive Jahre, geprägt von Krankheiten, an denen ich zweimal fast gestorben wäre. Heute bin ich gesund, liebe mein Leben als Online Ernährungstherapeutin und habe tolle Angebote für Dich. Geboren 1968 in Nordrhein-Westfalen, bin ich seit 1999 Wahlberlinerin und lebe in Berlin Frohnau. Dort berate ich Dich auch gern persönlich, nicht nur online!

Gesund alt werden – wie geht das?

Ich hatte nie Vorbilder für gesundes Älterwerden. Meine Omas und viele Großtanten sind mit über 90 Jahren sehr alt geworden; aber ihre letzten Jahre waren durch Krankheiten, Schmerzen und viele Medikamente geprägt. Die Männer starben alle viel zu früh.

Auch meine Eltern blieben nicht verschont vor schweren Krankheiten. Niemand stärkte aktiv die eigene Gesundheit, sondern setzte ausschließlich auf den Rat der Ärzte und auf Tabletten. Über Ernährung und Auswirkungen von Mahlzeiten wurde zuhause nicht gesprochen. 

Immerhin achtete mein Vater schon früh darauf, meinen geliebten zuckrigen Zitronensprudel gegen Wasser auszutauschen 😁

 

Meine Kindheit und Jugend: überschattet von Krankheiten und Medikamenten

Als Kind litt ich häufig unter Blasen- und Mandelentzündungen und bekam Antibiotika. Dazu kam ab der Pubertät eine Migräne. Ich kannte alle Tipps, die zur Linderung von Kopfschmerzen veröffentlicht wurden. Genervt war ich von jedem Ratschlag, den ich bekam, da nichts bei mir wirkte. Wenn Du auch Migräniker*in bist, fühlst Du bestimmt auch die Not und Verzweiflung, diesen schrecklichen Schmerzen immer wieder aufs Neue ausgeliefert zu sein. Erst seit sechs Jahren spüre ich eine deutliche Linderung, die ich auf meinen geänderten Lifestyle (Low Carb Ernährung, Bewegung, Entspannung) zurückführe.

Ich nahm ständig Antibiotika und nutzte Schmerztabletten und Triptane (ein spezielles Kopfschmerzmedikament gegen Migräne) wie Bonbons. So segensreich die Erfindung des Penicillins war, um Bakterien und Krankheiten zu bekämpfen, so inflationär wurde es in den 80ern und auch heute noch gegeben. Es wird so oft gegeben, dass viele (Darm)-Bakterien immun dagegen wurden.

Von all diesen Auswirkungen der Antibiotika auf die Darmflora wusste man damals wenig. Auch nicht, dass Probiotika (gute Darmbakterien) und Präbiotika (die Nahrung der guten Darmbakterien) nach der Einnahme von Antibiotika den Darm regenerieren. Eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn (sie sind über den Vagusnerv verbunden und kommunizieren miteinander) war in der Medizin noch nicht hergestellt.

Einen Teufelskreis hatte ich in Gang gesetzt. Mandel- oder Blasenentzündung bekommen, Antibiotikum genommen, Darmflora geschädigt, Immunsystem (das im Darm sitzt) geschwächt und die nächste Entzündung bekommen. Auf die Idee, mein Immunsystem zu stärken, kam keiner. Niemand fragte mich, welche Nahrung ich aß. Lediglich die Kopfschmerzambulanz fragte nach üblichen Triggern wie Alkohol, Schokolade oder Käse.  

Dazu aß ich viele Süßigkeiten, ernährte mich hauptsächlich von Kohlenhydraten in Form von Nudeln, Kartoffeln, Brot, Reis, und Kuchen. Zucker (zu denen diese Kohlenhydrate abgebaut werden), so weiß man heute, befeuert Entzündungen im Körper, schwächt die körpereigene Abwehr und trägt zur Entstehung der nächsten Krankheit bei. Ich war nie dick, aber richtig schlank auch nicht. Eher etwas pummelig. Mc Donald´s und Imbissbuden fand ich super.

Dazu meine „Sportmuffeligkeit“, Bewegung hasste ich schon in der Schule. Übrigens habe ich bis 1995  auch geraucht. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich später als Online Ernährungstherapeutin arbeiten würde, hätte ich gelacht.

Hier habe ich mal alle meine überstandenen Krankheiten zusammengetragen, mit denen ich mich gequält habe. Krass oder? Alle mehr oder weniger selbst verursacht durch falsche Ernährung und Schwächung meines Immunsystems! Bei allen Beschwerden hätte eine gute Ernährungsberaterin gute Tipps geben können!

Krankheiten meines früheren Lebens

Herzmuskelentzündung – ich soll mich gesund ernähren – aber wie?

 

2010 erkrankte ich an einer Herzmuskelentzündung, verursacht durch eine verschleppte Erkältung – der Klassiker! Es fing harmlos an mit Herzrhythmusstörungen. Diese hatte ich früher schon mal und sie wurden als „vegetative Dystonie“ bezeichnet. 

Auf gut Deutsch „keine Ahnung, was Sie haben, aber körperlich ist alles in Ordnung. Muss wohl psychisch bedingt sein.“ Kennst Du das auch? Du wirst in die Psychoecke gestellt, nur weil der Mediziner keine körperliche Ursache findet? Ich schob sie auf den Stress und ignorierte sie. So lange bis meine Heilpraktikerin während einer Pulsdiagnose den gestörten Herzrhythmus und die Extra-Systolen fühlte und mich zum Arzt schickte.

Die ersten Wochen blieb ich zuhause und bekam viele Schmerztabletten. Der Doktor hatte empfohlen, mich gesund zu ernähren. Da er kein Ernährungscoach war, blieb es bei diesem vagen Tipp.

Ich lebte alleine und hatte große Angst. Nachts konnte ich nicht schlafen, mein unregelmäßiger Herzschlag hielt mich wach. Die Rhythmusstörungen wurden kontinuierlich schlimmer, bis ich mich selber ins Krankenhaus einwies.

Auf dem Höhepunkt der Arrhythmien wurden mir mittels Herzkatheter die Herzzellen, die so aus der Reihe tanzten, verödet. Ich hatte Glück. Mein Herz schlug wieder im Takt und ich wurde mit Beta-Blocker und ACE-Hemmer entlassen. Der Beta-Blocker regulierte meinen Herzschlag, machte mich aber auch müde. Der Kardiologe meinte, ich müsse die Tabletten lebenslang nehmen; das wollte ich nicht akzeptieren und bestand darauf, sie auszuschleichen.

Mein Partner, ein Sportler, war der perfekte Begleiter. Er verordnete mir sanften Ausdauersport, der meine Herzfunktion stabilisierte. Er vermittelte mir die Zusammenhänge zwischen Bewegung und Gesundheit und weckte mein aufrichtiges Interesse am Sport. Ich verstand, dass regelmäßige sportliche Betätigung keine Option, sondern ein MUSS für ein gesundes und leistungsfähiges Leben ist. 

Meine Fitness verbesserte sich, die Tabletten wurde ich los, aber richtig wohl fühlte ich mich noch nicht. Migränen und Blasenentzündungen meldeten sich massiver. Gleichzeitig wurde ich wieder mutiger und suchte neue Herausforderungen. Ich intensivierte meine Yogapraxis, wagte Tauchgänge in Ägypten und wurde Heilpraktikerin für Psychotherapie. Letzteres, weil ich viele Jahre lang unter einer Zwangsstörung, Panikattacken und Depressionen gelitten hatte. Die Ausbildung gab mir Hintergrundwissen, um anderen aus einer ähnlichen Situation herauszuhelfen.

Tauchen in Ägypten

Meine schlimmste Krankheit – eine Meningitis – aber mein Lebenswille siegt

2016 lernte ich die Wichtigkeit von Mikrobiom- (die Bakterienbesiedlung im Darm) und Blutanalyse für die Darmgesundheit und Vitalität kennen und ließ beides machen. Sie zeigten große Mängel. Bevor ich sie beseitigen konnte, ereilte mich eine Mittelohrentzündung. Hätte man mir nur eine Schachtel aller Antibiotika der Vergangenheit gegeben – vielleicht wäre die Entzündung folgenlos ausgeheilt. Vielleicht auch nicht. Jedenfalls entschieden sich zwei Ärzte gegen ein Antibiotikum und rieten mir, erst mal abzuwarten. So entwickelte sich die Mittelohrentzündung innerhalb von 36 Stunden zu einer schweren bakteriellen Hirnhautentzündung.

Nach einem albtraumartigen Wochenende wurde ich in letzter Minute ins Krankenhaus eingeliefert, notoperiert und lag einige Tage im Koma. Unmengen an intravenös verabreichten Medikamenten retteten mein Leben. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, konnte ich weder sprechen, noch lesen, schreiben und nur in Begleitung laufen.

Ich hatte Erinnerungslücken.Wortfindungsstörungen gehörten für eine Weile zu meinem Alltag. Die Medikamente verursachten heftigste Nebenwirkungen und nach einer Woche verlor ich Gehör und Gleichgewichtssinn im linken Ohr, was ich seltsam gleichmütig hinnahm. Seitdem bin ich einseitig ertaubt.

Bereits nach einer Woche wurde ich in eine Rehaklinik verlegt. Es war ein Schock für mich, so viele schwer kranke Menschen zu erleben und meine größte Sorge galt meiner Arbeitskraft.

Könnte ich wieder ins Büro zurückkehren? Wäre ich noch so leistungsfähig wie früher? Würde ich irgendwann wieder auf beiden Ohren hören können? Aufgeben war keine Option für mich. Ich verdanke der Macht des positiven Denkens sehr viel – der Glaube versetzt Berge.

Alle Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Laufen kamen zurück bzw. konnte ich mit meinem zähen Willen trainieren.
Ich verbrachte fünf Wochen in der Klinik und wurde gut betreut. Insbesondere der Psychotherapeutin habe ich vieles zu verdanken. Sie hat mir immer wieder Mut gemacht, wenn ich mit meinen Nerven am Ende war und hat mich großartig unterstützt.

Das Essen in der Reha war ganz ok, aber nicht annähernd das, was ich unter gesunder Ernährung verstehe. So ließ ich mir von meinen Besuchern wenigstens frische Beeren und Avocados mitbringen und bestellte mir Eiweißpulver und Nahrungsergänzungsmittel in die Klinik.

Rote_Fruechte_sind_gesund

Zurück ins Leben und zu einem gesünderen Essverhalten

Nach fünf Wochen wurde ich entlassen und erholte mich zuhause. Die erste Zeit war schwierig. Abends holten mich die Erlebnisse oft ein und ich hatte Angst vor der Nacht. Während des ersten halben Jahres war ich monatlicher Gast in der Akutsprechstunde meines HNO-Arztes.

Irgendwann wollte ich wieder mein Sportprogramm aufnehmen, allen Gleichgewichtsstörungen zum Trotz. Ich wusste, dass Schonung nicht die Lösung ist. Glücklicherweise hatte ich ein Laufband, auf dem ich regelmäßig langsam ging.

Zusätzlich begann ich langsam mit meiner Yoga-Praxis. Die OP-Narbe am Ohr merkte ich immer noch. Ich hatte häufig Schmerzen nach dem Training. Alles in allem eine sehr anstrengende Zeit und ich bin stolz auf mich, durchgehalten zu haben. Den Prognosen der Ärzte zum Trotz („Sie werden wegen der Gleichgewichtsstörung nie wieder Fahrrad fahren können“) radele ich seit Frühling 2020 auch wieder. Merke: Du kannst eine Diagnose bekommen, aber traue niemals einer Prognose 🙂

Du erinnerst Dich an die Blut- und Mikrobiomanalyse, die ich Anfang 2016 machen ließ und die so katastrophale Defizite aufzeigte? Beide Experten empfahlen mir neben der Supplementierung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Prä- und Probiotika eine kohlenhydratreduzierte Ernährung und so fing ich an, mich eingehender damit zu beschäftigen.

Für mich eröffnete sich eine neue Welt, die mein Ernährungswissen auf den Kopf stellte! Ich wollte alles erfahren über den Einfluss der Lebensmittel auf meinen Körper. Weshalb reicht es nicht, als Diabetiker nur auf Zucker zu verzichten? Wieso helfen Darmbakterien bei Migräne? Warum ist es wichtig, wie die Hühner gefüttert wurden, deren Eier ich verzehre?  Ist Fleisch wirklich so schlecht, wie gesagt wird? Woher kommt die Fettphobie vieler Menschen?

Fragen über Fragen – zudem fühlte ich mich von Monat zu Monat besser, je strikter ich mich an die Empfehlungen hielt. Das Beste daran: es fiel mir nicht mal schwer, obwohl ich ein „Kohlenhydratjunkie“ war. So kam ich zur Low Carb Ernährung. Je tiefer ich einstieg, desto deutlicher spürte ich meinen Wunsch, Menschen auf ihrem Weg zu einer besseren Ernährungspraxis und Gesundheit begleiten zu wollen.

Online Beraterin für Ernährung

Heute: glücklich als Online Ernährungstherapeutin

Ich traue mir wieder viel zu und bin nach Bali und Indien gereist. Auf den ersten Blick bin ich wieder die Alte. Ich bin es natürlich nicht. Möchte es gar nicht sein. Diese zwei Grenzerfahrungen mit dem Tod haben mich verändert. Haben mich demütiger gemacht. Meine Eltern haben mir das Leben geschenkt, die Schulmedizin hat es zweimal gerettet. Dafür werde ich ewig dankbar sein. 

Aber richtig zum Leben erweckt hat mich die Änderung meines Lebensstils. Dazu gehören das Streichen ungesunder Kohlenhydrate aus meiner Ernährung, die Auswahl gesunder Fette und Eiweiße, regelmäßige Bewegung in Form von Joggen, Yoga und Krafttraining sowie diverse Entspannungstechniken. Besonders wichtig ist das regelmäßige Messen wichtiger Blutwerte und das systematische Auffüllen von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Ich wußte vorher gar nicht, dass ich mich so vital und voller Energie fühlen kann. Das setze ich nie wieder aufs Spiel!

So begann ich, Freunde und Familie zu beraten und ging bestimmt dem einen oder der anderen mit meinem Know-how auf den Keks 🤣 Seit meiner Kindheit bin ich eine Leseratte und nun verschlang ich viele Sachbücher und eigenete mir das Wissen von Ernährungstherapeuten an. An der Low Carb Ernährung blieb ich hängen. Sie schmeckte mir so gut und ich fühlte mich vital wie nie. 

Da lag es nahe, mir noch eine Weiterbildung bei der LCHF-Akademie zu gönnen, um dieses aktuelle Wissen offiziell weitergeben zu dürfen. 

Meine wichtigste Erkenntnis, auch wenn ich dafür zweimal dem Tod vom Schüppchen springen und viel Lebenszeit in Krankheiten investieren musste:

Ich lebe heute FÜR die Stärkung meiner und Deiner Gesundheit.
Dieses Wissen gebe ich von Herzen gern an Dich weiter.

Egal, wie viele Diagnosen Du schon bekommen hast, egal wie viele Medikamente Du nimmst: als Deine Therapeutin für Ernährung reiche ich Dir meine Hand und begleite Dich ein Stück. Wir finden gemeinsam heraus, was Dich krank gemacht hat. Du lernst von mir, weshalb die richtige Ernährung Basis Deiner Gesundheit ist. Ich liebe, was ich tue! Ich freue mich, wenn ich Dich auf Deinem Weg in eine gesündere Zukunft führen darf und Dich mein Angebot anspricht

Bis ganz bald – Deine Online Ernährungstherapeutin Alexandra

Meine Ausbildungen:

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Ausbildung in Verhaltenstherapie
Coach für Contextuelles Coaching
Gesundheits- und Ernährungscoach LCHF

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vom 11.11.-1.12.
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